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Mit wenig Geld haushalten

Mit wenig Geld haushalten: Effektive Spartipps für den Alltag

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Neue Dinge für den Haushalt anzuschaffen, ist schnell passiert. Mal ein neues Deko-Objekt oder neue Kaffeetassen. Wahrscheinlich haben viele Menschen Produkte zu Hause, die sie eigentlich gar nicht zwingend benötigen. Unnötige Produkte zu kaufen, kann oftmals ganz schöne Löcher in den Geldbeutel reißen. Um aus dem Teufelskreis herauszukommen, kann ein bewusster Konsum hilfreich sein.
Budgetplanung und Finanzmanagement

Analyse der Einnahmen und Ausgaben

Einen Überblick über die eigenen Finanzen zu haben, kann viel Geld sparen. Während in einem Unternehmen Buchführung vorgeschrieben ist, so nehmen es im Privatleben die Menschen mit den eigenen Finanzen nicht ganz so genau. In einem Haushaltsbuch beispielsweise, können Sie nachvollziehen, wie viel Geld Sie für welche Produkte ausgeben.

Erstellung eines Haushaltsbudgets

In nur wenigen Schritten haben Sie Ihr eigenes Budget geplant. Zunächst einmal können Sie alle wiederkehrenden Kosten auflisten. Hierunter fallen beispielsweise Abonnements für den öffentlichen Verkehr, Versicherungen oder auch Steuern. Listen Sie zudem auch Freizeitaktivitäten oder auswärtiges Essen auf. Danach stellen Sie Ihre Einkünfte auf. Hierunter fallen ihr Gehalt, eventuelle Renten oder Vermögenswerte. Danach stellen Sie die Einnahmen den Ausgaben gegenüber.

Im nachfolgenden Schritt ziehen Sie die Aufwendungen von den Einnahmen ab. Wie viel haben Sie jetzt noch übrig? Ist das Budget im Minus oder geht es null auf null auf? Überlegen Sie, ob Anpassungen sinnvoll sind.

Sie sollten auch immer genügend Geld für ungeplante Kosten einkalkulieren. Somit werfen Sie beispielsweise Rechnungen, die Sie vergessen haben zu bezahlen, nicht gleich finanziell aus der Bahn.

Priorisierung von Ausgaben und Festlegung von Sparzielen

Überlegen Sie, welche Kosten Ihnen wichtig sind. Dabei gilt es zu beachten, dass es kurz-, mittel- und langfristige Ausgabenziele gibt. Beispielsweise ist die Altersvorsorge ein langfristiges Ziel und hat somit hohe Priorität. Konsumausgaben, wie beispielsweise ein neues Handy, können noch etwas warten.

Richten Sie am Monatsende einen Dauerauftrag ein, bei dem ein wiederkehrender Sparbetrag automatisch abgebucht wird. So vermeiden Sie es, unüberlegt Geld auszugeben. Auch Bonuszahlungen oder Steuerrückzahlungen gehören gleich auf ein Sparkonto, damit dieses Geld nicht unüberlegt für andere Sachen ausgegeben wird.

Reduzierung von Fixkosten

Sie sollten auch monatliche Fixkosten überprüfen, die normalerweise nicht auf dem Prüfstand stehen. Denn gerade Kosten für Versicherungen können sich als monatliche Kostenfresser entpuppen. Beobachten Sie den Markt der Versicherer etwas genauer, werden Sie in den meisten Fällen feststellen, dass Sie zu viel zahlen. Vergleichen Sie deshalb all Ihre Versicherungen mit anderen Versicherern. Überlegen Sie dabei auch, welche Versicherung sich tatsächlich weiterhin lohnt und welche nur ein unnötiger Geldfresser ist.

Senkung der Energie- und Nebenkosten

Vergleichen Sie auch Ihren Stromanbieter. Durch den Umstieg auf grüne Energie steigen die Stromkosten immer weiter an. Wer schon drei oder mehrere Jahre beim selben Netzbetreiber unter Vertrag steht, für den lohnt sich ein Wechsel. So können bis zu 25 Prozent eingespart werden.

Einsparungen beim Wohnen

Mit ein paar Tricks können Sie Ihre Nebenkosten tief halten. Sie könnten sparsamer heizen und weniger Warmwasser verbrauchen. Schon ein Grad weniger bei der Raumtemperatur kann sechs Prozent Energiekosten einsparen. Vermeiden Sie auch ständig geöffnete Kippfenster und lüften Sie lieber zweimal am Tag richtig.

Auch eine genaue Prüfung der Nebenkostenabrechnung kann sinnvoll sein. Zwar dürfen die Vermieter alle effektiv entstandenen Nebenkosten abrechnen, jedoch nur, wenn diese auch klar im Mietvertrag als Nebenkosten aufgeführt sind. Ist etwas nicht vereinbart, so muss es auch nicht bezahlt werden.

Sparen im Alltag

Erstellen Sie sich einen Speiseplan für die komplette Woche. Bereiten Sie hierzu auch den Einkaufszettel vor. Damit gehen Sie dann einmal in der Woche einkaufen und vermeiden unnötige Gänge in den Supermarkt.

Das Schreiben einer Einkaufsliste über die gesamte Woche verschafft Ihnen nicht nur einen Überblick über die benötigten Lebensmittel, sondern auch über den noch vorhandenen Vorrat. Auch ein Sortieren der Einkaufsliste kann helfen, nicht unnötig im Supermarkt hin und her zu laufen.

Reduzierung von Luxusausgaben

In dieser Kategorie sollten Sie Ihre Aufwendungen nach der Priorität auflisten. Vielleicht ist es Ihnen wichtig, monatlich ein neues Buch zu kaufen. Überlegen Sie, ob Sie dafür nicht Ihren Kinobesuch oder ein auswärtiges Abendessen ausfallen lassen. Gerade variable Kosten bieten viel Spielraum, wenn es um Einsparung geht.
Nutzung von Preisvergleichsportalen und Rabattaktionen

Auf Preisvergleichsportalen können Sie beispielsweise bei Online-Einkäufen vergleichen, bei welchem Online-Händler das Produkt am günstigsten ist. Achten Sie auch auf diverse Rabatte. Ist ein gewünschtes Produkt vielleicht in der nächsten Woche günstiger, da es in die Rabattaktion fällt, verschieben Sie den Einkauf.

Kreative Sparmaßnahmen

Selbermachen oder modern ausgedrückt DIY ist wieder voll im Trend. Wie wäre es, wenn Sie die defekte Kaffeemaschine selbst reparieren? Dies spart Geld und Ressourcen.

Auch selbstgemachte Marmelade hat jahrhundertelange Tradition. Es braucht nicht viel. Ein paar Früchte, Gelierzucker und einen großen Topf. Wenn Sie auf heimische Früchte während der Saison zurückgreifen, sparen Sie zusätzliches Geld. Hier kann es sich auch lohnen, einen Vorrat für das ganze Jahr und die Familie herzustellen.

Selbstgebackenes Brot ist ebenfalls im Trend. Zudem spart es Geld und ist wesentlich gesünder. Industriell gefertigte Brote enthalten oftmals Geschmacksverstärker, Konservierungsmittel und sind mit anderen Zusatzstoffen versetzt.

Tauschgeschäfte und Second-Hand-Käufe

Dinge, die Sie vielleicht nicht mehr benötigen, werden woanders dringend gebraucht. Vorteile von Produkten aus zweiter Hand sind, dass sie für den Käufer günstiger sind, natürliche Ressourcen einsparen, die Umwelt schonen und dem Verkäufer zusätzliche Einnahmen bringt.

Gemeinschaftliche Nutzung von Ressourcen

Im Internet sind schon zahlreiche Möglichkeiten gegeben, um Gemeinschaftskonsum im großen Stil anzubieten beziehungsweise abzuwickeln. Das bekannteste Beispiel hierbei ist das Carsharing. Hierbei teilen sich mehrere Menschen ein Auto. Somit sparen Sie Unterhaltungs- und Anschaffungskosten sowie Parkraum. Es gibt private sowie kommerzielle Anbieter.

Geld sparen durch Lebensstiländerungen

Klimabewusstheit fängt schon vor der Kaufentscheidung an. Fragen Sie sich immer, ob Sie das Produkt wirklich benötigen und ob es nachhaltig erzeugt ist. Schauen Sie auch, wo es herkommt und was andere Menschen zu diesem Produkt sagen. Viele dieser Produkte stehen heute schon gebraucht zur Verfügung. Durch die weitere Nutzung von Haushaltsgeräten, Möbeln oder anderen Gegenständen lässt sich deren Lebenszeit verlängern. Sie können beispielsweise auch im privaten Kreis eine Tauschparty veranstalten. Hier können dann nicht mehr benötigte Gegenstände oder Waren einen neuen Besitzer finden.

Verzicht auf unnötige Abonnements und Mitgliedschaften

Prüfen Sie all Ihre bestehenden Abos sowie Mitgliedschaften. Schauen Sie dann, welche Mitgliedschaften Ihnen wichtig sind und listen Sie auch die Kündigungsfristen auf. Unnötige Abo-Verträge können Sie dann rechtzeitig kündigen. Oftmals sind verschiedene Abos in den ersten Monaten günstig, entpuppen sich aber nach einer langen Laufzeit als wahre Kostenfresser. Schon bei drei Abos, für die Sie monatlich 17 Euro zahlen, kommen Sie in einem Jahr schon auf 3000 Euro.

Förderung von umweltbewusstem und gesundem Lebensstil

Bei den Auswirkungen Ihres Handelns sollten Sie immer auch die Umwelt im Blick haben. Treffen Sie in allen Lebensbereichen nachhaltige Entscheidungen. Dies fängt bei der Nahrung, die wir essen, an, bis zu den Waren, die wir kaufen. Klären Sie auch andere über die Bedeutung eines umweltbewussten Lebens auf.

Nebeneinkünfte und Zusatzverdienstmöglichkeiten

Eine gute Möglichkeit, zusätzliches Einkommen aufzubauen, bietet entweder das Trading mit Kryptowährung oder der Aktienhandel. Hierbei gilt es jedoch, einige grundlegende Regeln zu beachten. Investieren Sie hierbei nur Geld, das Sie sich leisten können, zu verlieren. Bevor Sie jedoch in den Aktienmarkt einsteigen, informieren Sie sich gründlich über eine solide Anlagestrategie.

Überlegen Sie, einen Teil Ihres Zuhauses, wie ein freier Garagen- beziehungsweise Stellplatz oder ein freies Schlafzimmer zu vermieten. Online-Plattformen wie Airbnb übernehmen das Marketing und Sie müssen sich nur um die Vermietung kümmern. So können Sie ohne großen Aufwand passives Geld verdienen.

Nebenjob und Teilzeitbeschäftigung

Wer von zu Hause aus arbeitet, spart sich den täglichen, lästigen Arbeitsweg. Das schont nicht nur die Nerven, sondern spart auch Kosten. Die Zeit, die sonst für Hin- und Rückweg benötigt wird, kann somit mit Arbeit von zu Hause aus verbracht werden.

Nutzung von Online-Plattform für Freelancer und Mikrojobs

Mit Mikrojobs oder Online-Umfragen können Sie mit wenig Aufwand online Geld verdienen. Geeignet sind diese Tätigkeiten besonders für Menschen, die ein kleineres Zusatzeinkommen aufbauen möchten. Bei Online-Umfragen gilt es, Ihre Meinung zu verschiedenen Themen abzugeben und dafür bezahlt zu werden. Bei Mikrojobs müssen Sie kleinere Aufgaben in kurzer Zeit online erledigen.

Umgang mit unvorhergesehenen Ausgaben

Eine Notfallreserve ist ein wichtiger Teil der Finanzplanung. Mit dieser können Sie Einkommensverluste oder unerwartete Aufwendungen überstehen. Sie sollten eine Ersparnisreserve vorhalten, die die Lebenshaltungskosten für mindestens drei bis sechs Monate abdeckt, damit Sie auch mit wenig Geld haushalten können.

Kluge Strategien für den Umgang mit unerwarteten Kosten

Einen Teil Ihres Monatsbudgets sollten Sie speziell für unvorhergesehene Aufwendungen bereitstellen. Hier reicht es, einen kleinen Prozentsatz Ihres Einkommens zur Seite zu schaffen.

Auch bei den unerwarteten Kosten ist es wichtig, zwischen Bedürfnissen und Wünschen zu unterscheiden. Überdenken Sie die Dringlichkeit und die Bedeutung der Anschaffung, bevor Sie Geld ausgeben.

Vermeidung von Schuldenfallen und Krediten

Sobald ein Kredit aufgenommen wird, kann dies den finanziellen Spielraum einschränken. Dabei muss man nicht nur die Ratenzahlung des Kredits beachten, sondern auch einen ausreichenden Puffer für eventuelle Unwägbarkeiten. Vor Aufnahme eines Kredits müssen Sie also sicherstellen, dass Sie das Darlehen auch zurückzahlen können.

Langfristige Sparziele und finanzielle Vorsorge

Eine prima Möglichkeit sind ETF-Sparpläne für die private Altersvorsorge. Durch regelmäßiges Sparen in kostengünstige ETFs können Sie von den weltweiten Wachstumsmöglichkeiten auf dem Kapitalmarkt profitieren. Besonders geeignet ist diese Anlagestrategie für Anleger, die auf lange Sicht Vermögen aufbauen möchten. Wichtig ist es, Ihr Risikoprofil, Ihre Anlageziele sowie Ihre Anlagedauer zu berücksichtigen.

Investitionen in Bildung und berufliche Weiterentwicklung

Festzuhalten gilt, dass sich eine Weiterbildung in den 20ern immer rentiert. Es macht aus finanzieller Sicht keinen Sinn, sich mit 65 Jahren weiterzubilden. Schon als junger Mensch sollte man die finanziellen Ressourcen in die eigene Weiterbildung investieren, um später das Einkommen zu steigern. Salopp gesagt bedeutet dies, dass der Euro, den man in den 20ern nicht für einen Coffee-to-go ausgibt, sich bis zum 65. Lebensjahr vervierfacht hat.

Ausblick auf finanzielle Unabhängigkeit und Zukunftssicherheit

Wenn Sie feststellen, dass Sie Ihre finanzielle Freiheit im Alter nicht erreichen, macht es Sinn, die Sparquote zu erhöhen. Dies geschieht, indem man Ausgaben reduziert und Einnahmen steigert. Alternativ können Sie auch beides kombinieren.

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Fazit

Mit wenig Geld haushalten funktioniert auch, ohne dass man gänzlich auf Freude oder Genuss verzichten muss. Vielmehr zählt jeder kleine Schritt. Auch bei kleinen Veränderungen werden Sie nach längerer Zeit bemerken, dass Sie die veränderten Verhaltensweisen verinnerlicht haben und somit Ihr finanzielles Wohlbefinden wächst.

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